Einfacheit und Stille im Kloster und darum herum

Zur Klosteranlage gehören die Klosterkirche, das Konventgebäude und die von der Klostermauer umfriedete Gartenanlage. Die Anlage ist als Denkmalschutzobjekt klassifiziert und als Kulturgut von nationaler Bedeutung in das Schweizerische Kulturgüterschutz-Inventar aufgenommen worden. An die Klosteranlage angrenzend befinden sich drei Häuser, die teilweise als Mietobjekte dienen.

Die Klosterkirche

Die Klosterkirche umfasst die öffentlich zugängliche Kirche mit Empore und Orgel sowie den ehemaligen Schwesternchor als Meditations- und Gebetsraum. Erbaut in den Jahren 1619–1621 bildet sie den ältesten Teil der Klosteranlage. Sie wird für regelmässige Gottesdienste genutzt und steht insbesondere der privaten Einkehr offen. Mit ihrer Grösse und der lieblichen Ausstrahlung eignet sie sich aber auch für Hochzeiten und andere Feiern.

Das Konventgebäude

Von den Räumlichkeiten des Klosters und seinen Einrichtungen stehen als Lebensraum zur Verfügung: Einzelzimmer (ehemalige Klosterzellen in ihrer ursprünglichen Ausstattung), Doppelzimmer (ehemalige Krankenzimmer), der Speisesaal (Refektorium), kleinere Gruppenräume, zwei grössere Gemeinschaftsräume (ehemaliges Noviziat und Kapitelsaal/Besprechungsraum) und der Kreuzgang. Der Bau ist der schlichten, strengen franziskanischen Ordensbauweise entsprechend einfach gestaltet. Prunkräume werden vergebens gesucht, dafür beeindrucken die Räume und Korridore durch ihre Einfachheit, den klösterlichen Geist und die oft jahrhundertealte, gut erhaltene Bausubstanz.

Der Klostergarten

Der von der Klostermauer umfriedete Garten ist ein Kleinod, eine Oase inmitten des hektischen Lebens. Die Freiwilligen des Klosters nennen ihn auch «Paradiesli». Er liefert mit seiner reichhaltigen Frucht manche Zutaten für Produkte im Klosterladen. Zudem kann er von den Gästen der Herberge als Erholungsraum genutzt werden. Gerade an heissen Sommertagen spendet der Stationengang kühlenden Schatten.

Annex-Gebäude

Neben der Klosterlage sind einige Gebäude auf dem ehemals grossen Klostergut im Besitz der Stiftung: Das mit dem Konventgebäude verbundene «Alte Mädchenschulhaus», der ehemalige «Kindergarten» in der Südostecke der Klosteranlage sowie das etwas abseits gelegene Haus «Gringel». Während das «Alte Mädchenschulhaus» zurzeit ungenutzt ist, werden in den beiden anderen Gebäuden einfache und günstige Wohnungen vermietet.